Von „Brücken“ und „Komplizen“: Das Interview zum Lernbrücken Projekt mit Michael Siegel – Teil 1

Warum heißt es eigentlich „Lernbrücken“? Wofür steht der Asudruck?

Den Begriff hat die Senatsverwaltung für ihr Programm zur Unterstützung besonders benachteiligter SchülerInnen und deren Familien gewählt. Es soll dabei helfen, den Anschluss an die Bildungspläne für diese Kinder nicht ganz aufzugeben. Die Senatsverwaltung hat über die Deutsche-Kinder und Jugendstiftung als Programmdirektion NGOs dazu aufgerufen, für dieses Programm Konzepte einzureichen. Der Name passt auch ganz gut, finde ich. So kann man sich recht gut bildlich vorstellen, dass wir dafür da sind, Brücken an den Stellen zu schlagen, an denen junge Menschen und ihre Familien aufgrund der Situation in der Corona-Krise vom „Lernen“ nahezu gänzlich abgehängt werden.

Was passiert konkret im Projekt? Was bieten wir an?

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Das SchülerInnen Parlament – Zwischen SV und Klassenrat

Ein verbindendes Element, das Herausforderungen überwindet

Die GesamtschülerInnenvertretung (GSV) einer Schule ist das demokratisch gewählte Gremium in der Schule, dass die Interessen und Bedürfnisse der SchülerInnen vertritt. Für SchülerInnen ist die Arbeit in der GSV aber wahrlich kein Selbstläufer, sondern birgt viele Herausforderungen und muss geübt werden: Die regelmäßige Organisation- und Moderation von Treffen, die Vor- und Nachbereitung von Sitzungen, die Sammlung von Themen oder schlichtweg ein unterschiedliches Verständnis und Bild von der Arbeit als GSV sind Beispiele, für diese Herausforderungen und Hürden.

Der Klassenrat ist in vielen Schulen schon ein Begriff und soll schon innerhalb der Klasse ein Gremium schaffen, in dem demokratische Entscheidungen und Abstimmungen zu Themen innerhalb der Klasse getroffen werden können und eine wertschätzende und demokratische Diskussionskultur erlebt werden kann.

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Unser Kinderschutzkonzept und Webschooling in Corona-Zeiten

Der #Berufsverkehr in Berlin bleibt aus, die Straßen sind wie leergefegt und zahlreiche #UnternehmerInnen kämpfen um Ihre Existenz. Die aktuellen #Pandemie-Entwicklungen treffen auch uns mit heftiger Wucht: Alle Termine wurden verschoben, müssen umgearbeitet werden oder wurden sogar abgesagt.

Das bedeutet für uns auf der einen Seite natürlich herbe (auch finanzielle) Rückschläge, auf der anderen Seite aber auch Zeit für uns, sich Dingen zu widmen, für die sonst kaum, oder wenig Zeit war und dabei neue Wege zu gehen! 

Logo Kinderschutz-Zentrum Berlin e.V.

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BeFu wächst: Willkommen, Gitta!

Gitta Barke,
Mitarbeiterin f. Schulsozialarbeit,
Demokratiepädagogik und Lernen durch Engagement

Hi! Ich heiße Gitta Barke, geboren und aufgewachsen in Reinickendorf, genauer in Alt-Tegel. Ich bin die neueste Füchsin im Team von BeFu. Seit März 2020 arbeite ich als Schulsozialarbeiterin und Expertin für Lernen durch Engagement (LdE) an der Max-Beckmann-Oberschule (MBO) in Berlin-Reinickendorf.

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Innovation trifft Freiraum – der Fachtag selbst

wissenschaftlicher Diskurs unten, oben „die Chef(Innen)-Etage“

Am Ende des in seiner finalen Phase höchst intensiven Planungs- und Vorbereitungsprozesses stand der Fachtag, für den sich alle Mühen gelohnt hatten:

Auf dem Kinder- und Jugendbereich arbeiteten von 2. KlässlerInnen bis zu Schulabsolventen engagierte junge Menschen aus den verschiedensten Kontexten gemeinsam zu den Themen und Leitfragen des Tages in einer einzigartig freien und lockeren- aber gleichzeitig auch sehr konstruktiven Arbeitsatmosphäre. Auf einer gesamten Etage (im Laufe des Tages „Chef(Innen)-etage“ genannt) hatten die Teilnehmenden des Kinder- und Jugendbereiches in sieben Workshops die Chance, sich auszudrücken und laut zu werden. Sie malten Bilder und ein Banner, entwickelten ein Theaterstück, das sie gemeinsam aufführten, reimten als Poetry-SlammerInnen, rappten nach einem gemeinsam geschriebenen Text, diskutierten miteinander Möglichkeiten, Kinderrechte in der Schule zu leben.

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Zwischen Ehrenamt und Profession – ein Planungsprozess, der neue Wege geht

Der geeignete Rahmen für die Planung und Organisation des gemeinsamen Vorhabens – eines Fachtages zu Partizipation und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen – ergab sich schließlich durch die Kooperation zwischen der DeGeDe e.V. und dem Pestalozzi-Fröbel-Haus. So wurde ein Organisationsteam einberufen, zudem breit  eingeladen wurde und an dem sich viele Einrichtungen beteiligten. So unter anderem das SV-Bildungswerk, die KITA Menschenskinder gGmbH oder auch wir, die Beteiligungsfüchse gemeinnützige GmbH.

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Weil die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen nicht am Schultor endet

– ein Gespräch, das kontrovers beginnt und in einem gemeinsamen Vorhaben endet

Den Ausgangspunkt für das gemeinsame Vorhaben und den Beginn aller Planungen für dem Fachtag markierte ein Gespräch, das bereits vor über 3 Jahren stattfand: Mit am Tisch saßen damals Siegfried Arnz der ehemalige Leiter der Abt I der Senatsverwaltung, Dr. Hans Ulrich Krause vom Kinderhaus Berlin-Mark Brandenburg , Kerstin Kubisch-Piesk vom Jugendamt Mitte, Lukas Wolff vom SV-Bildungswerk und Michael Siegel von der DeGeDe e.V., die sich gemeinsam mit der Frage beschäftigten, die auch auf dem letztendlichen Fachtag noch maßgeblich sein sollte:

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