In allen Zwangskontexten, das heißt in allen Rahmen und Räumen, in denen Menschen mit einer gewissen Regelmäßigkeit in einer ihnen zugewiesenen Gruppe zusammenkommen, tritt Mobbing auf. So auch in der Schule und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Mobbing hat schwerwiegende Folgen für die Betroffenen, aber auch für das gesamte, teilhabende Umfeld.
Immer wieder gibt es auch junge Menschen die aus den erfahrenen, kleinen und großen Demütigungen, den Gemeinheiten und dem Mangel an Aufmerksamkeit für die Situation, in der die Betroffenen sich befinden, keinen anderen Ausweg als den Suizid mehr sehen- eine der häufigsten Todesursachen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist Selbstmord.
So gehen die Folgen von Mobbing oft weit über bleibende Persönlichkeitsstörungen bei den Opfern hinaus und betreffen große Personenkreise: Gerade die, die den Betroffenen Mobbinggeschädigten besonders nahe standen erleiden Traumatisierungen und oft werden ganze Einrichtungen in eine Schockstarre versetzt. Eine katastrophale Situation ist das für Schulen und andere Einrichtungen, die sich ganz zentral mit Kindern und Jugendlichen befassen.
In diesem Bewusstsein ist eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Phänomen und das Einführen geeigneter, flächendeckender Präventionsmaßnahmen unabdingbar: Wer erst reagiert, wenn es zur Katastrophe gekommen ist, handelt zu spät. Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten brauchen ein klares Verständnis, was Mobbing ist und wie es sich äußert, eine gemeinsame Haltung aller PädagogInnen zum Thema und schließlich ein funktionierendes System, das auf Mobbingfälle geeignet reagieren kann.
Schon bevor es zu einem Mobbingfall kommt muss wirksam gehandelt werden, damit viele Vorfälle verhindert werden und dem Phänomen nachhaltig begegnet werden kann. Denn wenn unmittelbar nach dem Auftreten eines Verdachts richtig reagiert wird, bietet Mobbing eine Gelegenheit, die Gemeinschaft in der es stattfindet weiterzuentwickeln und wirksam für eine Beendigung des Mobbings zu sorgen. So werden Chancen zum gemeinschaftlichen Lernen genutzt, die die Klassengemeinschaft letztlich stärken.
Aus diesen Erkenntnissen heraus, haben wir – die Beteiligungsfüchse gemeinnützige GmbH – für Schulen und andere Einrichtungen mit Kindern und Jugendlichen wirkungsvolle Maßnahmen und Workshops entwickelt, die einerseits alle Personengruppen und Ebenen einer Einrichtung in den Blick nehmen und andererseits so ausgewählt worden sind, dass die notwendigen Weiterentwicklungen die jeweilige Organisation oder Schulgemeinde nicht überlasten. Diese Angebote nehmen den Bedarf auf, sich ein grundsätzliches, gemeinsames Verständnis des Phänomens zu erarbeiten, halten aber auch geeignete Präventions- und Interventionsmaßnahmen bereit.
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