„Gute pädagogische Beziehungen bilden ein Fundament dafür, dass Leben, Lernen und demokratische Sozialisation gelingen.“ – Reckahner Reflexionen, 2021
Die Reckahner Reflexionen wurden entwickelt, um die wechselseitige Achtung der Würde aller Mitglieder von Schulen und Einrichtungen zu stärken. Hierbei sollen die in den Reckahner Reflexionen enthaltenen Leitlinien die eigene Reflexion von pädagogischen Beziehungen anregen und als Orientierung für dauerhafte professionelle Entwicklungen auf der Beziehungsebene dienen. – vgl. https://paedagogische-beziehungen.eu/reckahner-reflexionen/
Die Reckahner Reflexionen wurden von Fachleuten aus Praxis, Leitung, Verwaltung, Wissenschaft, Bildungspolitik und Stiftungen entwickelt, die sich in einer fünfjährigen interdisziplinären und internationalen Auseinandersetzung mit dem Thema Ethik pädagogischer Beziehung auseinandergesetzt haben.
Mit unseren Workshops zu den Reckahner Reflexionen wenden wir uns vor allem an Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte sowie an verantwortliche Erwachsene in allen Bereichen des Bildungswesens.
Einblick in die Leitlinien der Reckahner Reflexionen:
Was ethisch begründet ist: | Was ethisch unzulässig ist |
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1. Kinder und Jugendliche werden wertschätzend angesprochen und behandelt. 2. Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte hören Kindern und Jugendlichen zu. 3. Bei Rückmeldungen zum Lernen wird das Erreichte benannt. Auf dieser Basis werden neue Lernschritte und förderliche Unterstützung besprochen. 4. Bei Rückmeldungen zum Verhalten werden bereits gelingende Verhaltensweisen benannt. Schritte zur guten Weiterentwicklung werden vereinbart. Die dauerhafte Zugehörigkeit aller zur Gemeinschaft wird gestärkt. 5. Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte achten auf Interessen, Freuden, Bedürfnisse, Nöte, Schmerzen und Kummer von Kindern und Jugendlichen. Sie berücksichtigen ihre Belange und den subjektiven Sinn ihres Verhaltens. 6. Kinder und Jugendliche werden zu Selbstachtung und Anerkennung der Anderen angeleitet. | 1. Es ist nicht zulässig, dass Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte Kinder und Jugendliche diskriminierend, respektlos, demütigend, übergriffig oder unhöflich behandeln. 2. Es ist nicht zulässig, dass Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte Produkte und Leistungen von Kindern und Jugendlichen entwertend und entmutigend kommentieren. 3. Es ist nicht zulässig, dass Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte auf das Verhalten von Kindern und Jugendlichen herabsetzend, überwältigend oder ausgrenzend reagieren. 4. Es ist nicht zulässig, dass Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte verbale, tätliche oder mediale Verletzungen zwischen Kindern und Jugendlichen ignorieren. |
Fragen Sie uns bei Interesse an einem Workshop zu den Reckahner Reflexionen kostenfrei an, sodass wir Ihnen ein individuelles und passgenaues Angebot für Ihre Einrichtung entwickeln können.
Ebenfalls verfügen wir über eine Ausstellung zu den Reckahner Reflexionen, die aus mehreren Roll-Ups und einer Statue bestehen, die zum Diskutieren und Austauschen über Pädagogische Beziehungen einladen. Fragen Sie uns auch gerne hierfür an. Wir leihen Ihnen diese gerne für Ihre Einrichtung aus.