
Lieber Micha, wie sieht denn ein klassischer Arbeitstag einer LernkomplizIn bei den LernBrücken aus? Was passiert als Erstes, wenn ein junger Mensch nach Unterstützung fragt?
Das würde ich gern getrennt beantworten, erstmal zur zweiten Frage: Am Anfang steht immer ein Erstgespräch, bei dem es darum geht, Bedarfe der SchülerInnen und deren Familien zu finden, die bisher schulisches Lernen erschwert oder ganz abgeschlossen haben. Gemeinsam wird dann vereinbart, was passieren muss, um wieder Anschluss zu finden und gut aus der Krise zu kommen. Im Prinzip ist das so etwas wie eine Zielformulierung. Der Alltag von einem Lernkomplizen ist aber grundsätzlich sehr individuell, da kann man eigentlich wenig generalisieren. Aber ich würde mal ein Beispiel-Arbeitstag für unsere Lernkomplizin „xy“ skizzieren.
„Von „Brücken“ und „Komplizen“: Das Interview zum Lernbrücken Projekt mit Michael Siegel – Teil 2“ weiterlesen